Selbstverteidigung
ist gestzlich nur im Rahmen der Notwehr erlaubt, die in Paragraph 32
Abs. 2 StGB (Strafgesetzbuch) geregelt wird: Notwehr ist die
Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen
rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.
HAPKIDO Hapkido auch Hap Ki Do ist eine
koreanische Kampfkunst, die ihren Ursprung im japanischen Daitō-ryū
Aiki-jūjutsu hat. Durch die Einflussnahme anderer Kampfstile entwickelte
sich Hapkido zu einer eigenständigen Kampfkunst, die stilübergreifend
durch einen umfassenden Lehrplan geprägt ist. Besonders charakteristisch sind die zahlreichen Hebeltechniken, welche zusammen mit Wurf-, Tritt- und Schlagtechniken den Schwerpunkt in allen Hapkido-Stilen bilden. Einige Stile lehren ergänzend die Handhabung unterschiedlicher Waffen. Die Bewegungen im Hapkido werden vornehmlich kreisförmig und fließend ausgeführt. Hapkido ist nach dem Taekwondo die populärste koreanische Kampfkunst und wird weltweit trainiert. Die Bezeichnung für einen Hapkido-Praktizierenden lautet Hapkido-in, wobei in auf Koreanisch „Mensch“ heißt. |
Der koreanische Begriff Hosinsul bedeutet im allgemeinen Selbstverteidigung und ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Taekwondo. Hosinsul, damit ist die Selbstverteidigung gegen bewaffnete und unbewaffnete plötzliche Angriffe gemeint. Der Hosinsul beschränkt sich jedoch nicht nur auf Taekwondospezifische Techniken, sondern eben auch auf Techniken wie Befreiungs- und Festhaltegriffe oder Wurf- und Hebeltechniken, welche auch aus anderen Kampfkunstsystemen übernommen sein können. Taekwondo wird als waffenlose Reaktion auf einen Nahkampfangriff noch heute im koreanischen Militär praktiziert. Ebenso werden Techniken zur Abwehr von Schlag- und Stichwaffen (Stock, Messer) im Taekwondo gelehrt. Im täglichen Unterrichtsprogramm allerdings spielt die Selbstverteidigung eher eine untergeordnete Rolle.
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